Aktuelles

PhD Position Available: Micropollutant Transport and Transformation – Emissions and Fate in Urban Environments (m/f/d)  18/11/2024

Wir freuen uns, im Rahmen dieses Projekts eine interdisziplinäre und hoch interessante Doktorandenstelle an der Universität Straßburg auszuschreiben zu können und freuen uns auf Bewerbungen!

Alle weiteren Infos zur Stelle und zur Bewerbung gibt es hier:

https://euraxess.ec.europa.eu/jobs/267868

Reunion comité de pilotage  07/10/2024

Am 07/10/2024 fand das letzte Treffen des Lenkungsausschusses in Freiburg statt, bei dem sich die Projektpartner über aktuelle Projektthemen ausgetauscht und über das weitere Vorgehen ausgetauscht haben.

Konkret wurden weitere Probenahmekampagnen in den Partnerstädten diskutiert und abgestimmt, um die Belastung in städtischen Abwässern und Oberflächengewässern mit verschiedenen Bioziden und anderen Spurenstoffen abzuschätzen.
Das nächste Treffen ist für den März 2025 in Landau geplant.
 

Erfolgreicher Startschuss zum Interreg-Projekt ReactiveCity  Straßburg, 20/02/2024

Version francaise

 

Am 16. Februar 2024 fand das halbtägige Auftaktforum des Interreg-Projekts "ReactiveCity" am Collège Doctoral Européen in Straßburg statt, bestehend aus einem breiten Publikum verschiedener Projektpartner, Vertretern der Stadtverwaltungen, Bürgerinitiativen und Vertretern des Umweltbundesamts. Insgesamt versammelten sich etwa 50 Teilnehmer aus den Partnerstädten Freiburg, Landau und Straßburg sowie aus der Schweiz, um die Weichen für das den weiteren Verlauf des Projekts zu stellen.

Im Mittelpunkt des Forums standen hierbei die vier verschiedenen Plattformen innerhalb von ReactiveCity:

  1. FORSCHUNG: Soziologische Mechanismen, Entwicklung von Diagnose- & Analysewerkzeugen, Risikokartierung, Flüsse und Ökotoxikologie von Bioziden;
  2. (AUS)BILDUNG: Informationsverbreitung und Kommunikation über Biozide, Schulungen, Berufsausbildung;
  3. ANWENDUNG: Strukturierung der Akteurskette, Einbindung der Biozidproblematik in Städtebaupläne (Prinzip Schwammstadt), Entwicklung von Alternativen & Strategien zu Bioziden; und
  4. BÜRGER: Gemeinsame Entwürfe, Bewusstseinsförderung, Stadtplanungspolitik mit Bürgerbeteiligung, relevante Vereine.

Hauptbestandteil des Forums war neben der Vorstellung der einzelnen Plattformen ein Workshop, in dem konkrete Fragestellungen und die zukünftige Funktionsweise der Plattformen während der Projektlaufzeit (bis 2027) diskutiert wurden. Eine Aufzeichnung der einzelnen Beiträge der Veranstaltung finden Sie im nachfolgenden Link.

Wir danken allen Teilnehmern für ihren Beitrag zu einem gelungenen Auftakt von ReactiveCity und freuen uns bereits auf die konkrete Projektarbeit!

 

Videoaufzeichnung
Einige Abbildungen wurden aus der Dissertation von T. Junginger (Unistra, 2023) übernommen.

Bildergalerie

 

Kontext

ReactiveCity folgt dem Konzept der städtischen Nachhaltigkeit im Hinblick auf die Gesundheit von Mensch und Umwelt. Die Städte am Oberrhein verabschieden nach und nach Päne zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Funktionalität von Dienstleistungen und Infrastrukturen, um so eine gesunde Umwelt zu erhalten. Indem sie sich auf eine systemische Vision der Stadtplanungspolitik stützen, passen diese Pläne zur Initiative des New European Bauhaus und skizzieren die Vision eine nachhaltigeren und integrativeren Zukunft unserer Lebensräume, ganz im Sinne des Europäischen Green Deal.

Um das erarbeitete Wissen und die Werkzeuge gemeinsam zu generieren, zu teilen und dauerhaft zu sichern, möchte ReactiveCity eine Reihe von Akteuren, die sich mit Bioziden und Stadtplanung befassen, in einem grenzüberschreitenden Diskussions- und Aktionsforum gezielt ansprechen. Die Aktivitäten des Forums sind auf vier Plattformen verteilt, der Bürger-, Anwendungs-, Lehr-/Ausbildungs- und Forschungsplattform. Jede dieser Plattformen spielt eine spezifische Rolle bei der Förderung nachhaltiger Lösungen und eine eigene Funktionsweise, die auf ihre jeweilige Zielgruppe zugeschnitten ist. Zur Halbzeit des Projekts werden die Arbeiten und Ergebnisse  der vier Plattformen zusammengeführt, um darauf aufbauend konkrete Vorschläge und Initiativen auszutauschen.

Das Diskussions- und Aktionsforum steht in direktem Zusammenhang mit der PACTE**-Initiative der Eurometropole, die den ökologischen Wandel in städtischen Gebieten fördert

Mehr Erfahren 

 

*Sechs Forschungsteams der Universitäten Straßburg, Freiburg und Landau sowie zwei Ingenieurschulen (ENGEES und INSA) haben sich mit der Eurometropole Straßburg, den Städten Freiburg und Landau, den regionalen Wasserwirtschaftsstrukturen (Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht und Syndicat des Eaux et de l'Assainissement Alsace-Moselle), der Beobachtungsstelle für Grundwasser im Elsass (APRONA) und zwei Kompetenzzentren (HYDREOS, Kompetenzzentrum für die Wasserbranche im Grand Est sowie Build&connect des Kompetenzzentrums Fibres-Energivie, das sich mit nachhaltigen Baumaterialien und Gebäuden befasst) zusammengeschlossen.

**PACTE :  "Denken, Planen und Bauen im ökologischen Übergang"  ("Penser, aménager et construire en transition écologique") in städtischen Gebieten

ReactiveCity sagt Bioziden aus städtischen Gewässern den Kampf an  Interview mit Sylvain Payraudeau/ITES-ENGEES

In Fortsetzung der von Navebgo eingeleiteten Jagd nach Bioziden in den Fassaden weitet das Interreg-Projekt ReactiveCity die Jagd nach Schadstoffen auf das gesamte Stadtgebiet aus, um die Gewässer der Städte am Oberrhein zu schützen.

Um zum Interview zu gelangen

 

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Von der Quelle

"Auf beiden Seiten des Rheins bereiten die Städte ihre Anpassungspläne vor und versuchen, die Böden durchlässiger zu machen. Das Wasser soll möglichst frei von Schadstoffen sein. Wir wollten die Studie erweitern: uns auf die Ebene der Stadt projizieren und drei große Schadstofffamilien hinzufügen", fasst Sylvain Payraudeau, Forscher an der Engees (Ecole nationale du génie de l'eau et de l'environnement de Strasbourg) und am Ites (Institut terre et environnement de Strasbourg, Centre national de la recherche scientifique und Universität Straßburg), zusammen. Er koordiniert das Projekt gemeinsam mit Gwenaël Imfeld, Forschungsleiter CNRS am Ites.

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